Früchte müssen gewaschen, gut abgetrocknet und geputzt sein bzw. Geschält, abgezogen, entkernt, halbiert, gestückelt usw. ...
Beim ersten Ansatz das halbe Fruchtgewicht an Zucker dazu geben und mit einer 0, 7 l Flasche Rum 54 % (niemals 40 % Rum nehmen) aufgiessen.
Bei weiterer Fruchtzugabe muss nicht immer Zucker zugegeben werden. Das entscheidet Ihr persönlicher Geschmack.
(Es soll Rezepte geben, die in einem einzigen Ansatz (Topf) etwa 1, 5 kg Zucker als Zugabe fordern. Meine Meinung dazu: Wollt Ihr Lutscher, dann macht Stäbchen in die Früchte - oder wollt Ihr Rumtopf ?) Es muss immer genügend Rum in dem Topf sein, so dass die Früchte ausreichend bedeckt sind.
Um das "aufschwimmen" der Früchte zu verhindern, legen sie einen flachen Teller (Durchmesser etwas kleiner als das Topfinnere) auf diese.
Nicht mit den Fingern Früchte rausfischen zum "naschen".
Ein Bogen Butterbrotpapier zwischen Deckel und Topf hilft, dass "Austrocknen" des Rumtopfes zu reduzieren.
Rumtopf-Kalender Mai/Juni Erdbeeren + Zucker + 0, 7 l Rum Juni/Juli Sauerkirschen + etwa 0, 2 l Rum (oder Süsskirschen) Juli/August Aprikosen + etwa 0, 2 l Rum (oder Pfirsiche) August/September Reineclauden + etwa 0, 2 l Rum (oder Mirabellen) September/Oktober Birnen + etwa 0, 2 l Rum (oder frische Ananas) Oktober/November Spätestens vier Wochen nach Zugabe der letzten Früchte 0, 35 l Rum angiessen. Den Rumtopf noch ne Woche oder zwei ziehen lassen. Den restlichen Rum nicht wegkippen: Wenn der Flüssigkeitspegel im Topf sinkt, wird er gebraucht um nachzugiessen.
November/Dezember Die Arbeit hat sich gelohnt - Geduld wird belohnt.
Sie dürfen nun - geniessen !
erfasst und teilweise nach Familien-Tradition ergänzt: tom
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