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Safran (Crocus sativus L.) [1/2]
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die Zutaten:
die Zubereitung:

Synonyme:

pharm : Stigmata Croci

Arabisch : Kurkum, Za'faran

Assami : Jafran

Bengali : Jafran, Keshar

Chinesisch : Fan hung hua

Englisch : Saffron

Estnisch : Krookus, Safrankrookus

Finnisch : Sahrami

Französisch : Safran

Gujrati : Keshar

Hindi : Kesar, Zafraan

Indonesisch : Kunyit kering

Isländisch : Saffran

Italienisch : Zaffarano

Japanisch : Safuran

Malaysisch : Kunyit kering

Niederlaendisch: Saffraan

Nepali : Kesari

Norwegisch : Safran

Pashto : Zaffaron

Polnisch : Szafran uprawny

Portugiesisch : Acafr+o

Russisch : Shafran

Sanskrit : Kashmiirajan, Kashmiiran

Schwedisch : Safran

Spanisch : Azafran

Tagalog : Kashubha

Tamil : Kungumapu

Telugu : Kunkumapave

Thai : Ya faran

Vietnamesisch : Nghe

Verwendeter Pflanzenteil:

Narbe (mittlerer Teil der Blüte und weibliches Organ). Man benötigt etwa 150000 Blüten für ein Kilogramm getrockneten Safran. Weniger teure Qualitäten (natureller Safran) enthalten zusätzlich die gelben Staubgefässe (männliches Organ), die allerdings keinen eigenen Geschmack aufweisen.

Pflanzenfamilie: Iridaceae (Schwertliliengewaechse).

Geruch und Geschmack:

Sehr intensiver Geruch (erinnert ein bisschen an Iodoform, ist aber viel angenehmer) und leicht bitterer Geschmack. Weicht man Safran in warmem Wasser ein, so erhält man eine wohlriechende, leuchtend orangerote Lösung.

Inhaltsstoffe:

Im ätherischen oel wurden zahlreiche Terpenaldehyde gefunden, z.B. Safranal (2, 2, 4-Trimethyl-cyclohexa-1, 3-dien-carbaldehyd), weiters Terpene (Pinen, Cineol). Picrocrocin, das Glucosid eines safranalaehnlichen Alkohols (4-Hydroxy-2, 2, 4-trimethyl-cyclohexa-1, 3- dien-carbaldehyd) ist für den bitteren Geschmack verantwortlich. Die intensive Farbe des Safrans ist durch Carotinoide bedingt, besonders Ester des Crocetins (einer Dicarbonsaeure mit einem carotin-artigen Kohlenstoffgeruest) mit Gentobiose; daneben wurden auch andere carotinode Farbstoffe nachgewiesen, z.B. alpha- und beta- Carotin, Lycopin und Zeaxanthin.

Herkunft:

Safran stammt wahrscheinlich aus der Türkei, wird aber heute von Spanien bis Indien angebaut. Iran und Kashmir (ein indischer Bundesstaat im Nordwesten, an der Grenze zu Pakistan und China) sind für ihre Safranproduktion besonders bekannt. In Europa hat spanischer Safran (aus La Mancha) den besten Ruf.

Etymologie:

Safran, so wie die meisten anderen Namen dieses Gewürzes in europäischen Sprachen, leitet sich vom arabischen za'fran "gelb sein" ab. Im Hindi und Sanskrit wurde die Pflanze nach dem Anbaugebiet Kashmir benannt. Unter dem Namen krokos war der Safran bereits den alten Griechen bekannt (wie aus der Ilias ersichtlich, siehe Mohn), aber der Ursprung dieses Wortes ist vorgriechisch und unklar.

Safran ist das teuerste Gewürz der Welt (alles unter 4 Us$ pro Gramm ist verdächtig billig, wobei die Erklärungen von "wahrscheinlich geschmuggelt" bis "wahrscheinlich gar nicht Safran" reichen). In den Produktionsländern ist der Preis zwar niedriger, aber auch die Qualität, da die besseren Qualitäten in den Export gehen. Das Aroma des Safrans ist einzigartig und daher gibt es auch keinen Ersatz dafür, aber wenn Safran nicht vorhanden ist, kann man sein Glück mit Vanille, Kewrawasser, Rosenwasser oder Tonkabohnen versuchen, die brauchbare Alternativen für Safran in Süssspeisen und Kuchen abgeben, obwohl keines von ihnen besonders an Safran erinnert.


Anmerkungen zum Rezept:
keine