Rezept:

Rezept drucken

ins Rezeptbuch legen

als email versenden

MealMaster - Ansicht

Rezept als PDF

Rezept benoten

Anmerkung schreiben
 
ACHTUNG: diese Ansicht ist noch experimentell, bei der Konvertierung in dieses Format können unter Umständen Textstellen verloren gegangen sein!
Wildpilze - Gold für den Gaumen
Zutaten für 1  Menge anpassen
die Zutaten:
die Zubereitung:

Den Gourmets sind sie Gold wert. Die edelsten Wildpilze, die Trüffeln, gelten als teuerstes Lebensmittel der Welt. Preis für ein Kilo bis zu 7.000 Mark. Andere Pilze sind billiger. Besser noch: Sammler können sie selbst finden. Neben feinen Aromen bringen Wildpilze aber auch Schadstoffe auf den Tisch. Stiftung Warentest online gibt Tipps, wie Sie unbeschwert geniessen.

Viel Wasser, kein Fett Ob Edelpilz oder Massenware: Pilze bestehen vor allem aus Wasser. Der Anteil beträgt bis zu 90 Prozent. Pilze sind extrem kalorienarm. Sie enthalten kein Fett, aber viel Eiweiss.

100 Gramm Pilze haben einen Nährwert von etwa 15 Kilokalorien. Eiweissgehalt: etwa zwei Gramm; vergleichbar mit der Kartoffel. In Sachen Vitamine sind Pilze so gut wie grünes Gemüse. Sie enthalten Vitamine der B-Gruppe (Niacin, Pantothensäure, Folsäure) und Vitamin D. Pilze liefern wertvolle Mineralstoffe wie Kalium, Eisen, Phosphor, Selen und Mangan. Dazu kommen Kohlenhydrate und Ballaststoffe.

Kurzum: Pilze sind ein gesundes und wertvolles Nahrungsmittel.

Kenner schätzen ihren Geschmack. Kadmium und Quecksilber Essbare Wildpilze sind herrlich aromatisch. Doch sie speichern Schwermetalle wie Kadmium, Blei und Quecksilber. Im Pilzkoerper kann die Konzentration fünfmal höher sein als im Waldboden. Bis zu 15 Milligramm (mg) Kadmium und 9 mg Quecksilber hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Veterinaermedizin in einem Kilogramm Pilze gemessen. Zum Vergleich: Die Weltgesundheitsorganisation Who sieht die "wöchentlich duldbare Aufnahmemenge" bei 0, 5 mg Kadmium und 0, 3 mg Quecksilber. Die meisten Wildpilze liegen darunter. Vorsicht ist aber geboten. Zuviel Kadmium und Blei schädigt Leber und Nieren. Quecksilber beeinträchtigt das Nervensystem. Höchstens 250 Gramm pro Woche Die Who empfiehlt, nicht mehr als 250 Gramm Wildpilze pro Woche zu essen. Kleinkinder, Schwangere und Stillende sollten ganz auf Wildpilze verzichten. Zuchtpilze sind dagegen kein Problem. Sie enthalten weniger Schadstoffe und Schwermetalle. In den vergangenen Jahren ist selbst die Zucht von Trüffeln gelungen. Dazu werden die Wurzeln junger Bäume mit Trüffel-Myzel geimpft. Das edle Gewächs bleibt dennoch teuer: Die Trüffelzucht ist aufwendig und die Erträge sind noch gering.


Anmerkungen zum Rezept:
keine