Rezept:

Rezept drucken

ins Rezeptbuch legen

als email versenden

MealMaster - Ansicht

Rezept als PDF

Rezept benoten

Anmerkung schreiben
 
ACHTUNG: diese Ansicht ist noch experimentell, bei der Konvertierung in dieses Format können unter Umständen Textstellen verloren gegangen sein!
Yucca... Teil 3
Zutaten für 1  Menge anpassen
die Zutaten:
 Yucca
 Yuca
 Maniok
die Zubereitung:

Anfang: siehe Teil 2.

Die Bananen-Yucca hat ihren Namen aufgrund der von den Indianern gegarten Wurzel, die nach Banane schmeckt. Sie ist eine eher buschig wachsende Yucca mit langen, von kräftigen Fäden bedeckten Blättern. Am Naturstandort bildet sie kurzstaemmige Horste bis 3 m Höhe. Die Blätter sind bis 80 cm lang und 6 cm breit. Obwohl die Farbe des Blattes sehr stark von grau-grün, blau-grün bis kräftigem Grün variieren kann, machen die randstaendigen Fäden und die deutliche konkave Form des Blattes diese Yucca gut unterscheidbar. Manchmal sind die steifen Blätter leicht gedreht, wenn die Pflanzen im Pflanzen im Freiland unter wechselnden klimatischen Bedingungen gehalten werden. Der Blütenstand reicht bis 80 cm hoch.

Yucca baccata kommt bis in Höhen von 2400m vor, was die sehr gute Frosttoleranz mit Berichten von bis zu -29 °C erklärt. Sie benötigt aber, da die Basis verholzt, einen relativ trockenen Standort. Schutz vor Frost durch trockenes Abdecken ist unterhalb von -14 °C ratsam.

Nur langsamer Blattzuwachs von 4-6 Blättern pro Jahr bei der Freilandkultur, allerdings sind die Blätter dann wesentlich kräftiger und grösser als bei Topfpflanzen.

Probleme bei der Differenzierung entstehen durch leichte Hybridisierung mit Y.torreyi, Y.schidigera, Y.elata und Y. arizonica.

Yucca torreyi hat längere Blätter. Yucca schidigera ist in der Blattmitte breiter und das Blatt läuft nicht langsam zur Spitze zu. Yucca arizonica ist kleiner bleibend mit dichten Blattschoepfen, die aus geraden und aufrecht wachsenden Blättern bestehen. (http://www. Tropengarten. De/Pflanzen/yuc-bac. Html)

Wurzel, Bild unter http://www. Anapsid. Org/yuca. Jpg

Zur Frage Yuca <> Maniok? Oft wird fälschlicherweise Yucca - oder Yuca - dem Maniok gleichgesetzt.

Pflegeleichte Mandioka Einige Wolfsmilchgewächse werden als Nahrungspflanzen benutzt; davon ist Manihot (Mandioka; Maniok, Cassave) die wichtigste. Der österreichische Arzt und Botaniker Heinrich Johann Nepomuk v. Crantz (1722#1797) versuchte 1766 die grosse Zahl der Manihot-Taxa zu ordnen und auf ein erträgliches Mass echter Spezies zu reduzieren.

Erschwerend kommt hinzu, dass einige Manihot-Arten beim Genus Jatropha aufgeführt wurden.

Noerdlich des Äquators (Antillen, Mittelamerika, Kolumbien, Venezuela) nannte man die Manihot-Arten 'Yuka', was bei den Stämmen der Taina und Arawak der Fall ist. Allerdings liegen hier Verwechslungsmöglichkeiten mit Yucca vor. Die weiter südlich lebenden Stämme der Guarani und Tupi sprechen von 'Mandioka'. In Brasilien sagt man 'Aipi' und in den englisch sprechenden Ländern der Tropen bürgerte sich 'Cassava', gelegentlich 'Tapioka' ein. Aus dem Mandioka der Tupi entstand 1558 das franz. 'manihot' oder 'manioc'. v. Crantz wählte das franz. 'manihot' als Gattungsname.

Cassave leitet sich von 'casaba' aus einer Sprache Haitis ab und wandelte sich über das span. 'casabe' in 'cassave'.

Zur Gattung Manihot zählen etwa 160 Arten, die alle im tropischen und subtropischen Amerika, besonders in Brasilien heimisch sind. Portugiesische Seeleute brachten kurz nach der Entdeckung Amerikas Manihot-Arten nach Afrika, wo sie sich schnell ausbreiteten. Alle Behauptungen, der Genus sei auch ausserhalb Amerikas mit ursprünglichen Arten anzutreffen, sind falsch, auch wenn der Index Kewensis eine Spezies für Indochina auffuehrt.

Wohl alle Manihot-Arten enthalten das Glukosid Linamarin (Acetoncyanhydringlucosid), von dem auf enzymatischem Wege durch das Ferment Linamarase die giftige Blausäure (Hcn) abgespalten wird. Das Glukosid kommt noch in anderen Arten des Pflanzenreiches vor (siehe Tab. 2).

Weiter: siehe Teil 4.


Anmerkungen zum Rezept:
keine