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Frühlingsbote Waldmeister - von Dr. Brigitte Klemme
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die Zutaten:
die Zubereitung:

Wer denkt bei Waldmeister schon an Kaffee?! Dabei sind beide Pflanzen miteinander verwandt - zwar nicht geschmacklich, sondern botanisch. Die typische Note des Krauts machte es in ganz Europa als Aromastoff beliebt. Wie sich der Waldmeister in Wohlschmeckendes verwandeln lässt, zeigt Volle Kanne- "Kräuterfee" Dr. Brigitte Klemme.

heilenden Wirkung auf Wunden aufgelegt oder als Wickel gegen Kopfschmerzen eingesetzt. Heutzutage wird eher vor dem Genuss des Krautes gewarnt: In sehr hohen Dosierungen führt der im Waldmeister enthaltene Stoff Cumarin zu Schwindel und Übelkeit. Bei der Waldmeisterbowle ist eine Warnung vor dem Alkohol aber sicherlich angebrachter.

Waldmeister finden:

Waldmeister, lateinisch "Galium odorata", wird auch "duftendes Labkraut" genannt. Das Roetegewaechs (aus der Familie der Rubiaceae), wächst grossflächig unter Sträuchern meist in Buchenwaeldern. Zu erkennen ist er an der typischen Blätterform: An den Stängeln wachsen die gelbstichigen Blätter wie Quirle versetzt übereinander.

Beim Zerreiben entfaltet sich der typische Duft des Waldmeisters.

Sammeln und aufbewahren:

Waldmeister wächst vor allem in der Zeit von April bis Ende Mai. Der Cumarin-Gehalt wird nicht von der Blüte beeinflusst. Demnach eignen sind auch blühende Pflanzen zur Verarbeitung. Nach der Blüte werden die Stängel und Blätter allerdings sehr hart. Den Waldmeister immer mit der Schere abschneiden. In einer abgedeckten Schüssel im Kühlschrank hält er sich mehrere Tage frisch. Getrocknet wird er auf einem Tuch in einem warmen Raum. Das getrocknete Kraut wird am besten in einem Baumwollsäckchen aufbewahrt.

Nicht verwechseln!:

Wiesenlabkraut sieht in Form und Farbe dem Waldmeister vor allem im Frühling zum Verwechseln ähnlich. Allerdings wächst es nicht im Wald, sondern meist auf Wiesen und am Wegesrand. Im Sommer entwickelt es hohe weisse Blütenstände. Mit seinem Geschmack nach grünen Bohnen ist es ein hervorragendes Wildgemüse.

Waldlabkraut wächst zwar am gleichen Standort wie Waldmeister, wird aber wesentlich grösser und steht immer einzeln. Die Blätter sind eher blaugrau gefärbt und ohne Duft. Auch das Waldlabkraut ist ein Wildgemüse.


Anmerkungen zum Rezept:
keine