Rezept:

Rezept drucken

ins Rezeptbuch legen

als email versenden

MealMaster - Ansicht

Rezept als PDF

Rezept benoten

Anmerkung schreiben
 
ACHTUNG: diese Ansicht ist noch experimentell, bei der Konvertierung in dieses Format können unter Umständen Textstellen verloren gegangen sein!
Nigella (Nigella sativa L.)
Zutaten für   Menge anpassen
die Zutaten:
die Zubereitung:

Synonyme:

Amharisch : Tikur Azmud

Arabisch : Sinouj, Sanouz, Shunez, Habbah sauda, Habbet el beraka, Kamun aswad

Armenisch : Shoushma

Deutsch : Zwiebelsame, Schwarzkümmel

Englisch : Nigella, Love-in-a-mist, Fennel flower, Onion seed

Estnisch : Mustkoeoemen

Finnisch : Neidonkuka

Französisch : Cheveux de Venus, Nigelle

Hindi : Kalounji, Munga reala

Italienisch : Nigella

Kannada : Karijirigi

Malayalam : Karun jiragam

Marathi : Kalonji

Norwegisch : Svartkarve

Polnisch : Czarnuszka siewna

Punjabi : Kalongi

Russisch : Charnushka

Schwedisch : Svartkummin

Singhalesisch : Kaluduru

Spanisch : Niguilla, Pasionara

Tamil : Karun jiragam

Telugu : Nellajilakaira

Türkisch : Coerekotu siyah

Verwendeter Pflanzenteil: Die samtschwarzen, dreieckigen Samen.

Pflanzenfamilie: Ranunculaceae (Hahnenfussgewaechse).

Geruch und Geschmack: Etwas bitter und aromatisch, ganz entfernt an Oregano erinnernd.

Inhaltsstoffe:

Die Samen enthalten zahlreiche Ester teilweise ungewöhnlicher ungesättigter Fettsäuren mit Terpenalkoholen (7%); der Gehalt an fettem Öl beträgt ungefähr 40%. Weiters finden sich Spuren von Alkaloiden (Nigellin-N-oxid, Nigellon, Nigellimin).

Im ätherische Öl (im Schnitt nur 0.5%, max. 1.5%) wurden als Hauptbestandteile Thymochinon (54%) und p-Cymen gefunden, daneben Dithymochinon und Spuren anderer Terpenderivate: Carven, Limonen, Carvacrol, 4-Terpineol und Anethol.

Herkunft:

Wahrscheinlich Westasien. Obwohl die üblichen Bibelübersetzungen die Pflanze nicht erwähnen, gibt es doch Hinweise, dass ein obskurer Pflanzenname im Alten Testament eigentlich Nigella bedeutet; wenn das stimmt, würde das bedeuten, dass Nigella seit wesentlich mehr als zwei Jahrtausenden kultiviert wird (siehe Granatapfel). Heute wird die Pflanze vom Nahen Osten bis nach Indien angebaut.

Etymologie:

Fast alle Namen dieser Pflanze enthalten ein Element mit der Bedeutung "schwarz" (englisch black, Hindi kala, Latein niger, Estnisch must, Arabisch aswad) wegen der auffälligen dunklen Farbe. Der Name Zwiebelsame (oder englisch onion seed) bezieht sich auf die Formaehnlichkeit mit den Samen des Zwiebels.

Nigella wird bereits im Alten Testament erwähnt, ist aber heute nicht nur im Nahen Osten, sondern auch in Zentral- und Südasien bekannt; der Verbreitungsschwerpunkt liegt in der Türkei, im Libanon und im Iran. Türkisches Fladenbrot ist oft mit den charakteristisch geformten schwarzen Körnern bestreut; ein anderes Gewürz, das man im Nahen Osten manchmal zum Würzen von Brot verwendet, sind die Kerne der Felsenkirsche.

Vom Iran aus wurde Nigella auch nach Nordindien eingeführt. Man gebraucht sie fast nur zu vegetarischen Gerichten (besonders gut schmeckt das Gewürz mit Auberginen oder Kürbis); Braten oder Rösten verstärkt den Geschmack.

In den indischen Bundesstaaten Westbengalen und Sikkim und auch in Bangladesh ist eine Gewürzmischung namens panch phoron ("Fünf Gewürze") sehr beliebt, besonders für Fleisch und Geflügel. Sie enthält Nigella, Bockshornklee, Kreuzkümmel, schwarzen Senf und Fenchel, üblicherweise zu gleichen Teilen. Weitere optionale Zutaten sind Adiowan (manchmal auch an Stelle von Kreuzkümmel) oder schwarzer Pfeffer. Die Mischung wird ungemahlen verwendet und vor Verwendung in Öl gebraten; wenn Sie stilecht bleiben wollen, verwenden Sie Senföl - aber lesen Sie zuerst den Link darüber!


Anmerkungen zum Rezept:
keine