2 Fasenen (sic!) werden rein gemacht und dressiert.
1/2 kg klein geschnittene Schweineschwarte und 4 zerschnittene Kalbsfüsse werden gewässert und mit 1/4 Liter Weisswein, 1/4 Liter Essig oder etwas Zitronensaft und 4 bis 5 Liter Wasser zugestellt.
Dann gibt man klein geschnittene Sellerie, Petersilie, gelbe Rübe, 6 bis 8 Wacholderbeeren, 1 Zwiebel, 2 Gewürznelken, 6 Pfeffer- und Neugewürzkörner, 1 Stückchen Zitronenschale und 2 Lorbeerblätter dazu und lässt es 1 Stunde langsam kochen. Dann gibt man die Fasanen hinein und lässt es langsam 2 Stunden weiter kochen. Dann nimmt man die Fasanen heraus. Die Brühe kocht man mit dem übrigen Inhalt noch 2 1/2 bis 3 Stunden langsam weiter, seiht sie durch und lässt sie erkalten.
Ist das Gelee fest genug, so nimmt man alles Fett herunter, erwärmt es wieder, klärt sie mit 3 Eiweiss und Schalen (sic!) und schmeckt sie gut ab. Die Fasanen werden mit der Geflügelschere halbiert, mit warmem Wasser abgespült, in Sturzgläser gelegt, mit der geklärten Brühe übergossen und 50 Minuten bei 100 °C sterilisiert.
[Der Originaltext verweist im Prinzip nur auf das Rezept "Gesuelzte Rebhühner"; ich habe statt dessen dieses Rezept in der abgewandelten Form zusätzlich erfasst. Sb]
Anleitung zur Bereitung sämtlicher : Hauskonserven, von Frau Emilie Lösel, Wanderlehrerin, Aussig erfasst: Sabine Becker, 4. Juni
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