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Mehl in eine Teigschüssel sieben. In die Mitte eine Vertiefung eindrücken, die Hefe zerbröckelt hineingeben und mit 1 Tl Zucker bestreuen. Die Hälfte der Milch lauwarm zur Hefe giessen. Mit einer Gabel und wenig Mehl zu einem dickflüssigen Vorteig verrühren. Die Oberfläche des Vorteigs mit Mehlt bestäuben. Schüssel mit einem Tuch bedecken und warm stellen.
Sobald das darüber gestreute Mehl Risse zeigt, restliche Milch, Zucker, Salz, Zitronenschale und Ei auf den Mehlrand geben und einem Rührlöffel gut einarbeiten. Dann den Teig so lange kräftig schlagen, bis er Blasen wirft und sich vom Schüsselrand löst. Hefeteig in der Schüssel mit Mehl bestäuben, mit dem Tuch bedeckt so lange an einem warmen Ort gehen lassen, bis ers sein Volumen verdoppelt hat.
Den Teig dünn ausrollen und mit weicher Butter bestreichen. Längs und quer zusammenlegen und wieder ausrollen. Diesen Vorgang dreimal wiederholen. Dann den Teig zu einer dünnen Teigplatte (30 x 40 cm) ausrollen.
Für die Füllung die Zutaten gut mischen, mit Rum und Sahne zu einer streichfähigen Masse rühren und gleichmässig auf die Teigplatte streichen. Teig aufrollen und auf ein gefettetes Backblech legen.
Die Rolle ab der Mitte längs durchschneiden und die beiden dabei entstehenden Stränge mit den Schnittflächen nach oben miteinander verdrehen. Das Backblech umdrehen und die andere Seite ebenfalls ab der Mitte längs durchschneiden und die Stränge verdrehen. Im vorgeheizten Backofen 200 °C / Gas 4 25-30 Minuten backen.
Puderzucker und Rum zur Glasur verrühren, den warmen Zopf damit bestreichen. Glasur trocknen lassen.
Pro Stück ca. 578 kcal 10 g Ew 25 g Fett 71 g Kh Karina Schmidt: Der Hefezopf ist etwas fest von der Struktur geworden, liegt schaetzungsweise daran, dass der Kuchen nachdem er zum Zopf gelegt wurde, nicht noch mal Zeit hatte zum gehen (war im Rezept nicht angegeben, daher ausprobiert, aber war nichts).
Die Backzeit war mit 25 Minuten fast zu lang, zumindest bei Gas 4 unterste Schiene, nächstes Mal mittlere Schiene wählen.
Puderzuckermenge für den Zuckerguss war etwas knapp angegeben, denn der Kuchen ist für 1 Pfund Mehl ziemlich gross geworden.
Die Nussmischung ist ziemlich fest geworden. Habe anstelle von Rum die doppelte Menge Sahne genommen. Um anstelle des Rumgeschmacks eine andere interessante Note zu bekommen, habe ich dezent Kardamom, etwas Piment, Kabapulver und Chili sowohl zum Teig, als auch an das eine Ende in den Guss gegeben. Die Richtung im Teig stimmt jedenfalls, allerdings muss für meinen Geschmack mehr Kardamom und Chili rein, Kaba dafür weglassen. Zu überlegen ist, ob ich noch Ingwer, aber nur getrocknet, zugeben soll.
:Zeitbedarf : : 100 Minuten
:Vorbereitung : : 30 Minuten
:Kochzeit : : 70 Minuten
:Kosten : : 7 #
:Letzte Änderung: : Karina Schmidt
:Fingerprint : : 27405161, 707148968, Kalorio
Soweit so gut, aber: Zum einen habe ich das Rezept vorab noch nicht gebacken gehabt, zum anderen musste ich den Rum ersetzen, da einer der Gäste keinen Alkohol verträgt.
Ich habe den Rum im Teig mit 30 ml Sahne und 30 ml Wasser ausgetauscht. Die Nussmischung ist sehr fest geworden, meiner Meinung nach auch zu trocken. Dazu kam, wie oben schon unter meinen Anmerkungen erwähnt, dass die Krume des Hefeteigs nicht sonderlich locker war. Es hat zwar den Gästen gut geschmeckt, der einzige Kuchen, der komplett aufgegessen war - und nein das lag nicht an der noch schlechteren Qualität der anderen Kuchen :-) - aber ich war sehr unzufrieden damit, denn das geht bestimmt besser. Ich mag Nusskuchen sehr gern, daher würde ich noch gern weitere Tests unternehmen. Und ich glaube auch nicht, dass das Ergebnis viel besser gewesen wäre, wenn ich Rum genommen hätte.
Ich habe mir überlegt, ob ich Marmelade zugeben soll, aber da passt mir die Geschmacksrichtung nicht. Meine Mutter meinte, ich sollte ein Ei zugeben, aber das kann ich mir auch nicht so recht vorstellen. Das stockt, und dann wird es noch fester.
Steifes Eiweiss unterzuziehen wäre vielleicht eine Möglichkeit, aber wenn jemand einen guten Alternativvorschlag hat, würde ich mich freuen, hier darüber zu lesen.
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