Die Rübchen grob zerkleinern, und dann mit Zwiebeln und Knoblauch zusammen in Butterschmalz kurz anschwitzen. Brühe angiessen und auf kleinem Feuer langsam dünsten lassen - die Garzeit beträgt etwa zwanzig Minuten. Nach halber Garzeit Thymian hineingeben.

Zum Schluss den Fond mit etwas Mehlbutter abbinden und mit der Crème fraîche verfeinern. Mit Muskat abschmecken und frisch gehackter Petersilie bestreuen.

In der Zwischenzeit die Knödel zubereiten: die Brötchen in dünne Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben. Die Milch aufkochen, über die Brötchen giessen(*), sofort die Schüssel abdecken und ein paar Minuten (länger schadet nicht) ziehen lassen.

In etwas Butter Zwiebel und Schinken anschwenken. Zusammen mit Lauch und Ei zum Brot geben. Alles gut vermengen. Sollte die Masse zu trocken sein und sich nicht richtig vermengen lassen, Milch nachgiessen. Mit Muskat, Pfeffer und etwas Salz abschmecken.

Aus der Masse mit feuchten Händen einen Probeknödel formen und in siedendem Salzwasser garen. Sollte der Knödel zerfallen, noch etwas Semmelbrösel unter den Teig mischen (**). Dann restliche Knödel abdrehen und diese im siedenden Salzwasser ca. Fünfzehn Minuten garen.

Die Knödel mit dem Rübchengemüse anrichten.

(*) lieber etwas zu wenig Milch nehmen: die eingeweichte Brötchen müssen sich wie feuchte Watte anfühlen, also nicht in Flüssigkeit schwimmen!

(**) Falls zuviele Knödel beim Kochen im Salzwasser zerfallen sind - ja, ja... Dies kann auch dem besten Fernsehkoch passieren... - nicht wegschmeissen, sondern als Grundlage für ein Süppchen verwenden. Und noch Vincent Klinks Trick für ängstliche Menschen bzw. Um die restliche Knödelmasse zu retten, falls man nichts mehr bei Hand hat, um sie zu verdicken: die Knödel einzeln in kochfester Lebensmittelfolie einpacken und so kochen...