Eisgekühlt, dunkelrot duftend, süss aber auch ein bisschen säuerlich, auf jeden Fall mit dem vollen Fruchtgeschmack: Es geht nichts über eine echte rote Grütze.
Zur Zeit gibt es köstliche Beeren in Hülle und Fülle - und man kann sich den klassischen Nachtisch bei Hitze durchaus auch als Ersatz fürs Mittagessen vorstellen - mit einer selbstgeruehrten Vanillesauce zum Beispiel...
Alle Beeren gründlich waschen und abtropfen lassen, die Johannisbeeren entstielen. Anschliessend rühren Sie in einer grossen Schüssel den Zucker kräftig unter die Beeren, von denen dabei ein paar ruhig zerplatzen können und sollen. Lassen Sie die Beeren nun zwei Stunden lang stehen, damit sie Saft ziehen können, danach kochen Sie sie in einem grossen Topf zusammen mit der längs aufgeschlitzten Vanilleschote und zusätzlich 0, 1 Wasser auf. Lassen Sie die Grütze zwei Minuten lang kochen und rühren dabei kräftig um.
Die Speisestärke in 0, 1 Liter kaltem Wasser auflösen, die Mischung in die heisse, aber nicht kochende Grütze schütten und alles zusammen noch einmal zwei bis drei Minuten köcheln lassen bis die Speisestärke bindet. Lassen Sie die Grütze abkühlen, danach die Vanilleschote entfernen.
Für die Vanillesauce nehmen Sie 0, 1 Liter von der Milch ab und kochen den Rest zusammen mit dem Zucker und der längs aufgeschlitzten Vanilleschote auf. Lösen Sie die Speisestärke in der kalten Milch auf, schütten sie in die Vanillemilch und kochen alles noch einmal auf bis die Stärke bindet. Zum Schluss schlagen Sie die Eigelbe mit einem Schneebesen in die Milch, wieder einmal kurz aufkochen, dann abkühlen lassen, vor dem Servieren die Vanilleschote entfernen.
Die Rote Grütze sollte sehr dickflüssig sein, die Vanille-Sauce eher leicht cremig. Servieren Sie beides zusammen gut gekühlt.
tegruetzemitvanillesauce. Pdf
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