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Kräutertees
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die Zubereitung:

Folgende Themen:

Tees richtig zubereiten - Tee dunkel und kühl lagern - Hustentees selbst gemacht - Spitzwegerich (Plantago lanceolata) - Hustensaft aus Spitzwegerichblätter - Thymian-Tee - Fenchel-Tee (Föniculum vulgare) Tees richtig zubereiten: Die Naturapotheke bietet viele Kräutertees gegen Erkältungsbeschwerden, beispielsweise Fenchel, Pfefferminze, Kamille oder Salbei. Die Inhaltsstoffe wirken stimulierend auf das Immunsystem. Doch bei der Zubereitung sollten vor allem drei Dinge beachtet werden.

1. ) Loser Arzneitee aus der Apotheke ist medizinisch wirksamer als Beuteltee aus dem Supermarkt, denn diese werden streng geprüft. So besteht Kamillentee in Arzneimittelqualität aus den wirkstoffreichen Blütenköpfen. Billig-Kamillentee dagegen kann auch die weniger wirksamen Pflanzenteile wie Stile und Blätter enthalten.

2. ) Kräutertee muss mit sprudelnd heissem Wasser übergossen werden, denn die heilsamen Stoffe lösen sich erst bei Temperaturen über 90 °C .

3. ) Der Tee muss zugedeckt ziehen, weil sich die ätherischen Öle schnell verflüchtigen und damit die medizinische Wirkung.

Tee dunkel und kühl lagern:

Loser Kräutertee aus der Apotheke ist häufig preiswerter als im Reformhaus oder in einem Naturkostladen. Da Naturprodukte oft auch Keime enthalten, empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung, Kräutertees ausschliesslich mit kochendem Wasser aufzugiessen. Diese Verunreinigungen können zum Beispiel durch Vögel, Nager oder auch durch die Düngung entstehen. Ausserdem sollte der Tee höchstens ein Jahr lang an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden, denn eine falsche Lagerung fördert die Entwicklung von Schimmel. Zudem lässt die heilende Wirkung des Tees nach.

Hustentees selbst gemacht:

Durch die Flüssigkeitszufuhr wird die Zaehigkeit des Bronchialschleims reduziert und zweitens die Bronchialschleimhaut feucht gehalten. Dazu eignen sich Bronchialtees mit verschiedenen wirksamen pflanzlichen Inhaltsstoffen, von denen 1, 5 - 2 Liter pro Tag getrunken werden sollten. Durch Zugabe von süssen Substanzen, z.B.

Bienenhonig, wird die Bronchialtaetigkeit angeregt und die auswurffördernde Wirkung der Tees noch verstärkt. Geeignet sind z.B. Spitzwegerich, Thymian und Fenchel.

Spitzwegerich (Plantago lanceolata):

Spitzwegerich ist ein ausgezeichnetes Hustenmittel, das durch enthaltene Kieselsäure und Bitterstoffe anregend und kräftigend auf das Bronchialsystem wirkt. Ausserdem kann Spitzwegerich wegen seines Gehaltes des antibiotisch wirksamen Stoffes Aucubin auch zur Behandlung von fieberhaften Bronchial- und Lungenerkrankungen eingesetzt werden.

Zur Anwendung sind Tee- und Hustensaftzubereitungen geeignet.

Hustensaft aus Spitzwegerichblätter:

Die Spitzwegerichblätter frisch oder getrocknet im Mörser zerreiben, etwas Wasser hinzufügen und den Ansatz zum Sieden erhitzen. Anschliessend abkühlen lassen und ohne abzuseihen mit Fenchelhonig süssen. Von dieser Mischung bei Husten und Fieber stündlich 1 Tl einnehmen.

Thymian-Tee:

Thymian (Thymus vulgaris) enthält ätherisches Öl (bis zu 50 % Thymol). Zubereitung als Tee: 1 Tl Thymian mit 1/4 Liter Wasser überbrühen und 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. 3 x tgl. Eine Tasse trinken.

Fenchel-Tee (Föniculum vulgare):

Fenchel enthält die ätherischen Öle Anethol und Fenchon. Zubereitung als Tee: 1 gehäuften Tl zerdrückte Fenchelfrüchte mit 1/4 Liter Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen. 3 x tgl. Eine Tasse trinken.


Anmerkungen zum Rezept:
keine