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Rosmarin
Zusammen mit Thymian und Salbei fand dieses Mittelmeerkraut den Weg über die Alpen: Es wurde in den Klostergärten auf Geheiß Karls des Großen heimisch, weil es damals als Remedium gegen allerlei Krankheiten - bis hin zur Pest - galt. Seine Würzkraft ist immens, daher wird er nur sparsam dosiert - mit ein paar feingehackten Nadeln nachwürzen ist immer noch möglich. Mit seinem harzigen und leicht bitterem Aroma paßt Rosmarin vorzüglich zu kräftigem Fleisch; da er aber die Speisen schnell dominiert, verträgt er sich im Grunde nur mit Thymian und Petersilie.
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